Bandscheibenvorfall ist eine häufig gestellte Diagnose. Bei unserer Art der Behandlung wird die Ursache des Bandscheibenvorfalls therapiert. Der Patient erlernt neben den Spezialbehandlungen des Physiotherapeuten ein Übungsprogramm, welches die gestörte Koordination der Wirbelsäulen bewegenden Muskulatur wiederherstellt und es dem Patienten ermöglicht, schmerzfrei zu werden und auch auf Dauer zu bleiben.
Alles was im Stande ist, im biologischen Körper die Bewegungsbahnen zu stören , wirkt als Schmerzursache! Der Schmerz selbst ist Resultat der gestörten Bahn, nicht der unzureichenden Kraft. Die Schmerztherapie besteht in der Korrektur dieser Bewegungsbahn, nicht in der Vermehrung der Kraft.
Im Falle des Schmerzes ist dies die regulative Wiederherstellung der geometrischen Ordnung einzelner Muskelfasern.
Um die gestörte Funktion wiederherzustellen haben wir ein spezielles Therapiekonzept entwickelt. Hier wird der Patient vom Therapeuten mit den unterschiedlichsten Techniken behandelt. Einige wenige einfache aber ganz spezielle, durchaus anstrengende Übungen müssen eingeübt werden, um die Koordination der Muskulatur wiederherzustellen. Nicht die Kraft ist ausschlaggebend, sondern das harmonische Zusammenspiel der Muskulatur im gesamten Körper! Weiterhin steht zusätzlich die gesamte naturheilkundliche Palette an Möglichkeiten zur Verfügung wie beispielsweise: Injektionen, Infussionen mit pflanzlichen / homöopathischen Mitteln, Somatotope Akupunktur, Homöopathie, Orthemolekulare Medizin, Bioresonanz, Entgiften/Entschlacken über Matrixtherapie und Körperionisierung zur Neutralisation freier Radikale usw..
Wenn Schmerzen bestehen, ist der Körper nicht krank. Die Geometrie ist entgleist, die Funktionen sind jedoch weiterhin verfügbar. Die schmerzhaften Funktionen sind gesund, die Gegenfunktionen sind gestört jedoch nicht schmerzhaft. Sie beinhalten die Schmerzursache. Das gezielte Wiederherstellen der Koordination dieser Gegenfunktionen beseitigt die Schmerzursachen von innen heraus. Dies ist sozusagen der biologische natürliche Weg. In der freien Natur, wo man gezwungenermaßen vielseitig bewegen und belasten muss, ist dies der Normalzustand. Die freie vielseitige Beanspruchung fehlt dem modernen Menschen. Die Übungen sind anfänglich schwierig. Sie erfordern vom Patienten den unbedingten Willen und hohe Kooperationsfähigkeit und vom Therapeuten das höchste Maß an Kontrollfähigkeit.
Solange ein Mensch über alle seine Teile eigenständig verfügt, kann er mit diesen machen was er will. Seine Muskulatur kann jeder Mensch zu jeder Zeit beliebig stark oder schwach, lang oder kurz umgestalten. Die Techniken hierzu kann jeder erlernen. Ebenso kann jeder Mensch die Techniken, Schmerzen zu behandeln, selbst erlernen. Das Alter spielt keine Rolle. Die Reagibilität der Muskulatur ist unabhängig vom Alter, gleich ob man 20 oder 100 Jahre alt ist. Die Psychologie des Alters ist eher ein Hemmschuh. Manche glauben, weil sie alt sind, könnten sie weniger. Dies ist falsch. Kinder im Wachstum reagieren schneller. Maßnahmen gegen Schmerz, Verschleiß, Arthrose, Bandscheibenvorfall etc. kann man erlernen. Die Vorstellung, mit zunehmendem Alter zunehmend von Medikamenten und Operationen abhängig zu sein, ist irrig. Ohne Eigeninitiative geht es allerdings nicht. Neue Dinge lernen heißt, über sich hinauswachsen und vorübergehend Unannehmlichkeiten einstecken. Durch Üben wird der Körper erst einmal in eine Baustelle verwandelt. Erst nach Beendigung des Umbaus ist man besser geworden. Geschenkt kriegt man es nicht! Vor jedem Behandlungsbeginn wird in unserer Praxis immer erst ein ausführlicher Befund erstellt und wenn nötig auch Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt geführt. Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Über Erkrankungen der Bandscheibe Die Bandscheibe ist anatomisch weder Band noch Scheibe. Zur Bandscheibe wird diese erst, nach dem sie ein Jahr im Formalinbad gelegen hatte und entwässert wurde. Die Bandscheibe im lebendigen Körper ist ein passives Bauteil im mechanischen Gefüge. Wenn sie verlagert ist, dann sollte gefragt werden, welche Kraft und welche Struktur im Stande ist, zu dieser Verlagerung zu führen. Von alleine bewegt sie sich nicht, ebenso wenig wie sich ein Gelenk nicht von selbst bewegt. Obwohl es offensichtlich ist, dass die Ursache der Bandscheibenverlagerung nicht in der Bandscheibe selbst liegen kann, wird oftmals zu früh operiert, zunehmend mikroinvasiv was schonender ist als herkömmliche Methoden. Dass Schmerzen trotz Bandscheibenentfernung häufig weiter existieren oder bald wieder zurückkommen, zeigt die Praxis und liegt daran, dass die Ursache des Vorfalls durch die Operation selbst nicht gelöst wird. Die Funktion des Körpers steht im Vordergrund bzw. die Funktion baut den Körper/Bandscheibe oder ein Gelenk auf, gestaltet und erhält es. Ein Gelenk bewegt sich nicht von selbst, sondern wird von den Muskeln bewegt. Zu einer Bewegung gehören zwei Muskeln. Zu jedem Schmerz gehört mindestens ein funktionsgestörter Muskel. Eine Bewegung wird von zwei Muskeln durchgeführt - einem Muskel für die Hinbewegung und einem Muskel für die Rückbewegung. Bewegungsumfang wie Bewegungsbahn sind vom Zusammenspiel beider Muskeln abhängig. Für den Schmerz ist dann nur einer von beiden Muskeln verantwortlich, wohl derjenige, der in der Lage ist, die Bahn zu stören. Meist ist dies der passive unbewusste Muskel. Indem die Gesamtheit der Fasern eines Muskels verkürzt, muss die Gesamtheit der Fasern des Gegenmuskels geometrisch gleichsinnig verlängern. Verkürzen kann ein Muskel jederzeit ungestört. Probleme können im Gegenspieler des aktiv verkürzenden Muskel entstehen, wenn in diesem scheinbar passiven Muskel innere geometrische Störungen enthalten sind. Dann wird die Verkürzungsbahn des aktiven Muskels ihrerseits gestört. Der bewegte Knochen wird nicht wie vorgesehen geführt, sondern er wird vom momentan passiven Muskel zu einer Bahnabweichung gezwungen. Der gesündeste Muskel im Verbund ist somit der potentiell gefährlichste in der Muskelkette. Wenn ein Kettenglied krank ist, dann muss der gesunde ggf. gebremst werden, um den kranken nicht zusätzlich zu schädigen. Eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied. Der Schmerz hat die biologische Aufgabe, den gesündesten Muskel in der Funktionskette zugunsten der kranken Teile auszubremsen. So ist auch zu erklären, wie ein durchtrainierter Fußballprofi einen Kreuzbandriss ohne gegnerische Einwirkung erleiden kann oder wie perfekt trainierte Sportler wie Vitali Klitschko, Mehmet Scholl oder Franziska von Almsick einen Bandscheibenvorfall erleiden können. Schmerz ist ein Objekt der Funktion und nicht der Struktur. Schmerztherapie ist eine Therapie der Funktion und nicht der Struktur.
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